Alpenstrasse
Der Entwurf geht davon aus, dass die bauliche und landschaftliche Umgebung primär wahrgenommen wird als ein additives System verschiedener bauzeitlicher, kultureller und formaler Elemente. Eine Gesamtwirkung oder Gleichgewicht ergibt sich – nicht aus einer Aneinanderreihung gleicher, homogener Teile, sondern aus einer Ansammlung heterogener, teilweise zufälliger, im Verlauf der Zeit immer wieder veränderter Bauten und Anlagen. Eine mögliche Einheit wird durch ein vielseitiges Nebeneinander von unterschiedlichen Proportionen, Verhältnissen und gestalterischen Elementen gebildet.
Mit der Materialisierung (Aluminium eloxiert) und der Farbgebung (metallisches Gelb) wird zwischen dem Ausbau, dem lila Lavendelfeld und der Skulptur ein neues Kraftfeld aufgespannt, welches auf der Ebene einer sinnlicher Wahrnehmung eine zusätzliche Einheit etabliert: Der metallisch gelbe Kubus als physische Präsenz der Veränderung. Das Lavendelfeld, als vergänglicher und wiederkehrender Duft- und Farbteppich. Die Skulptur als oszillierendes Bindeglied zwischen Fern- und Nahsicht.
Aufgabe | Erweiterung Einfamilienhaus |
Bereich | Gesamtprojektleitung, Planung und Ausführung |
Tapetengestaltung | chalet cinq |
Stand | 2000 fertiggestellt |
Bausumme | 0.7 Mio. |