Eawag Kastanienbaum
Das Projekt verfolgt die Strategie des kleinstmöglichen Eingriffs in die Landschaft.
Dadurch wird ein grosser zusammenhängender Freiraum geschaffen, der gleichzeitig auch die Flexibilität für eine zukünftige Campusentwicklung bewahrt.
Der Neubau übernimmt die bestehenden Gebäudefluchten sowie die interne Erschliessungsstruktur des Hauptgebäudes.
Die auszuweisende Erweiterung reiht sich typologisch in den realisierten Erweiterungsbau «Castanetas» ein. Diese Einordnung ermöglicht es, den Campus entlang der internen Hauptachse und der externen Nebenachse analog zum Bestehenden weiter zu entwickeln.
Die Anlieferung ist hofartig ausgestaltet und weist einen Wendekreisvon 15 Metern auf. Die Aussenlager werden definiert durch eine Hangkante, welche wiederum die Anlieferungs- und Andockstelle für den möglichen Erweiterungsbau etabliert.
Die Gebäudeerscheinung ist als in den Hang integrierte Z-Figur formuliert. Einzig die Räume mit Tageslichtbedarf erscheinen als oberirdisches Volumen. Die Stützmauer führt als interne Erschliessung längs durch das Gebäude und schliesst in einer Klammerbewegung wieder an den Hofraum an. Die Nutzungen (Fischtank, Innenlager und Technikzentralen) ohne Tageslilchtbedarf liegen unterterrain. Die Aussenlager und Labors im Erdgeschoss sind direkt über die Anlieferung und den Hofraum erschlossen. Im Obergeschoss werden die Büronutzungen untergebracht. Umnutzungen in Labors sind je nach zukünftigen Bedürfnissen möglich und die Geschosshöhe entsprechend ausgelegt.
Bauherrschaft | Eawag Dübendorf |
Verfahren | Offener Projektwettbewerb |
Stand | 2019, 2. Runde |