Gemeindesaal Kesselhaus
Von Aussen her erscheint das Kesselhaus als ein anonymer Zweckbau.
Wirft man einen Blick ins Innere stellt sich ein Aha-Erlebnis ein mit einer wagen Ahnung vom Potential, das diese Halle bietet. Überprüft man die einzelnen Anforderungen des Dorfsaals, so stellen man fest, dass die wichtigsten Aspekte in gerade zu idealer Weise erfüllt werden.
Im Herzen von Pfäffikon und in der Nähe vom See befindet sich das Kesselhaus an der Nahtstelle zwischen Wohn-, Industrie- und Kernzone und übernimmt so städtebaulich die Funktion eines Bindegliedes: Sinnigerweise als Ort der Begegnung für soziale, kulturelle und politische Veranstaltungen.
Die Gebäudehülle bildet ein geschlossenes U, das sich mit einer Ganzglasfassade nach Nordosten öffnet. Dies bedeutet auf der einen Seite Lärm- und Lichtschutz gegenüber der Wohnnutzung und andererseits indirektes natürliches Licht bei Tagesveranstaltungen.
Im Gegensatz zu allen anderen untersuchten Standorten besticht das Kesselhaus durch seine stützenfreie Halle. Dies bietet die grösstmögliche Flexibilität eines räumlichen Layouts für die heutigen Anforderungen, lässt aber auch einen etappenweise Ausbau künftiger Bedürfnisse aus dem Betrieb heraus zu.
Bauherrschaft | Gemeinde Pfäffikon ZH |
Aufgabe | Umnutzung Industriegebäude |
Bereich | Planung |
Stand | 2012, Projekt |
Bausumme | 9.0 Mio. |