Gewächshäuser ETH Lindau
Die Gebäudevolumen sind in ihrer Höhe, Kubatur und Stellung als Fortsetzung auf die bestehenden Gewächshäuser abgestimmt.
Die Gewächshäuser 38-40 werden an Ort und Stelle ersetzt. Das Haus 42 als Ersatz für das Haus 45 wird unterkellert und stellt sich neu in die Reihe der Häuser 38-41. Das Haus 100 gliedert sich Als «Partnerhaus» neben das Haus 90 ein. Das «Neue» manifestiert sich in der Materialisierung. Die gekachelte Aussenhaut ist ein Abbild der Funktion der Forschungstätigkeit.
Der vorteilhafteste Standort für den Rückkühler – auch in Bezug auf die Leitungsführung und den Lärmschutz – ist zwischen dem Haupteingang und dem Gewächshaus 42. Durch die Positionierung erhält dieses Bauwerk repräsentativen Charakter und die Funktion einer Visitenkare. Es wird demzufolge nicht einfach offen hingestellt, sondern mit einer Lammellenkonstruktion umhüllt, die durch eine Perforation der Lammellenunterseite zudem eine akustisch dämmende Wirkung übernimmt.
Die Folierung mit dem Schriftzug ETHique auf den Lamellen ist ein Augenzwinkern in Richtung der ersten Versuche der Schweiz von genmanipuliertem Mais, der auf dieser Anlage unter starkem Protest der Öffentlichkeit im freien angepflanzt wurde.
Bauherrschaft | ETH Zürich |
Aufgabe | Erneuerung und Erweiterung Gewächshausbau |
Bereich | Architektur und gestalterische Bauleitung |
Stand | 2009 fertiggestellt |
Bausumme | 18 Mio. |