Laborbauten Uni Irchel
UZI-1, Ertüchtigung Gebäudetechnik
Ausgangslage
Die erste Bauetappe der Universität Zürich Irchel wurde in den Jahren 1973 bis 1979 erstellt und ist stark erneuerungsbedürftig. 90% der Gebäudetechnikanlagen haben nach 40 Jahren Betrieb ihre maximale Lebensdauer erreicht und teilweise massiv überschritten. Deshalb sind vor der nächsten Instandsetzung Sofortmassnahmen zur Sicherstellung des Universitätsbetriebs notwendig.
Zusammenhang mit der Totalerneuerung
Bei der Totalerneuerung der ersten Bauetappe sind die nördlichen Gebäude Y32 bis Y34 als erstes betroffen. Bei den Sofortmassnahmen Gebäudetechnik wird dies so berücksichtigt, dass alle Anlagen der Prioritätsstufe 1 ausserhalb des Perimeters der Bauten Y32 bis Y34 liegen. Diese Bauten werden auf «Crash» gefahren und bei den betroffenen Anlagen wird bewusst ein erhöhtes Ausfallrisiko in Kauf genommen.
Aufgabenformulierung / Zielsetzung
Im Rahmen einer detaillierten Zustandsanalyse wurden die Restlebensdauer und die Ausfallwahrscheinlichkeit der Gebäudetechnikanlagen der ersten Bauetappe beurteilt. Daraus folgte eine Priorisierung diverser Massnahmen, die getroffen werden müssen, um den Weiterbetrieb der Gebäude für 10 bis 15 Jahre sicherzustellen. Bei der Priorisierung der Massnahmenpakete wurde einerseits das Ausfallrisiko einzelner Anlagen in Betracht gezogen und andererseits deren Wichtigkeit für den ganzen Irchel Campus. Die Sofortmassnahmen haben ausschliesslich «stabilisierenden» Charakter. Bei der Gesamtinstandsetzung der 1. Bauetappe Irchel werden sämtliche Gebäudetechnischen Anlagen, inklusive deren Zentralen, komplett erneuert.
Bauherrschaft | |
Generalplanerteam | |
Aufgabe | Ertüchtigung Gebäudetechnik |
Bereich | Planung, Gestalterische Bauleitung |
Stand | Ausführung 2015 – 2024 in drei Etappen |
Bausumme | 76 Mio. |