Laborgebäude Ausbauetappe 5 Campus Irchel Zürich
Architektur und Städtebau
Die 5. Ausbauetappe orientiert sich am bestehenden Richtplan. Die Auseinandersetzung mit weiteren Bauetappen hat gezeigt, dass nordöstlich der Hauptachse das grösste Ausbaupotential in der Weiterführung der vorhandenen Überbauungsstruktur liegt. Hingegen wird südwestlich der Hauptachse der Richtplan verlassen und als Abschlussbau ein langer Baukörper vorgeschlagen, der zum Strickhof hinweist und diesen zusammen mit einem terrassenförmigen Annexbau in die Bebauungsstruktur einbindet. Die Führung der Hauptachse wird zum Strickhof hin umgelenkt und über die Struktrurrichtung des Strickhofes wieder zurück zum Georg Büchner-Platz geführt. Der bestehende Achsenendpunkt bleibt gleich einem Visier bestehen.
Funktionalität
Der Neubau ist ganz auf die Funktionalität der Labortätigkeit ausgerichtet. Die Anbindung an die Fakultätsachse wird als Gebäude mit allen, den beiden angehängten Laborflügel dienenden Räumen ausgebildet. So sind Lifte, Treppen, Seminarräume, Garderoben, WC-Anlagen zentral zusammengefasst und können je nach Institutstbelegung zugeordnet werden. Die strenge Funktionalität wird in der Gebäudestruktur widerspiegelt. Das Laborkonzept 2000, bei dem die Medienschächte neu vertikal jede Laborachse erschliessen. Zwischen Technikgeschoss und Dachzentrale bilden sie einen strukturellen Bügel, an dem die Laborflächen „aufgehängt“ sind.
Die Labortierhaltung steht als eigenständiger unterirdischer Baukörper, der aufgrund seiner Funktion eine Hallenstruktur aufweist. Die Lastwagenanlieferung geschieht ebenerdig und die Längsfassade wird natürlich belichtet. Der zentrale Erschliessungsgang ist direkt an die Fakultätsachse angeschlossen. Eine allfällige Erweiterung ist aus ökonomischen Gründen als Aufstockung vorgesehen.
Bauherrschaft | Universität Zürich |
Aufgabe | Laborbau |
Bereich | Wettbewerb |
Jahr | 2007 |