In der Kernzone von Albisrieden sollte ein 2- bis 3-Familienhaus ein Wohnhaus mit Scheune ersetzen.
Der Schutzumfang des Grundstücks sah vor, dass das bestehende Gebäude durch einen Neubau mit identischem Volumen ersetzt werden durfte, die geschlossene Vorgartensituation aber erhalten bleiben musste. Da die von der Bauherrschaft gewünschte Tiefgarage resp. die dafür benötigte Tiefgarageneinfahrt mit den örtlichen Gegebenheiten und den Vorgaben der Garten-Denkmalpflege nur schwer einzulösen war, wurde nach einer Alternative gesucht und in Form eines Parkliftes für 3 PKWs gefunden. Das Gebäude wurde im Minergie-Standard mit kontrollierter Lüftung, Warmwasser-Kollektoren und Erdwärmepumpe gebaut. Die Gestalt und Materialisierung des Neubaus sollte die Zweiteiligkeit des Altbaus widerspiegeln, musste aber auf Grund seiner Nähe zum Nachbargebäude den neuen Anforderungen des Brandschutzes gerecht werden. Abgeleitet von ländlichen Spalieren und Lauben dienen die Geländer-Elemente aus eloxiertem Aluminium auf der Südostseite der Aufnahme von Kletterpflanzen.
